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Seele, was ermüdst du dich

Author: J. G. Wolf, 1683-1754 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #477 (1872) Topics: Vom christlichen Leben Nachfolge Christi Lyrics: 1 Seele was ermüdst du dich in den Dingen dieser Erden, die doch bald verzehren sich und zu Staub und Asche werden? Suche Jesum und sein Licht: alles Andre hilft dir nicht. 2 Sammle den zerstreuten Sinn, laß ihn sich zu Gott aufschwingen, richt ihn stets zum Himmel bin, laß ihn in die Gnad eindringen. Suche Jesum und sein Licht: alles Andre hilft dir nicht. 3 Du verlangst oft süße Ruh, dein betrübtes Herz zu laben: eil zur Lebensquell hinzu, da kanst du sie reichlich haben. Suche Jesum und sein Licht: alles Andre hilft dir nicht. 4 Fliehe die unselge Pein, die das finstre Reich gebieret: laß nur den dein Labsaal sein, der zur Glaubensfreude führet. Suche Jesum und sein Licht: alles Andre hilft dir nicht. 5 Ach, es ist ja schlect genug, daß du so viel Zeit verdorben mit nichtswurdigem Gesuch, dabei du fast bist erstorben! Suche Jesum und sein Licht: alles Andre hilft dir nicht. 6 Geh einfästig stets einher, laß dir nichts das Ziel verrücken: Gott wird aus dem Liebesmeer dich, den Kranken, wohl erquicken. Suche Jesum und sein Licht: alles Andre hilft dir nicht. 7 Weißt du nicht, daß diese Welt ein ganz an der Wesen beget, als dem Höchsten wohlgefällt und dein Ursprung dir vorleget? Suche Jesum und sein Licht: alles Andre hilft dir nicht. 8 Du bist ja ein Hauch aus Gott, und aus seinem Geist geboren, darum liege nicht im Koth; bist du nicht zum Reich erkoren? Suche Jesum und sein Licht: alles Andre hilft dir nicht. 9 Schwinge dich sein oft im Geist über alle Himmelshöhen: laß, was dich zur Erden reißt, weit von dir entfernet stehen: Suche Jesum und sein Licht: alles Andre hilft dir nicht. 10 Nahe dich dem lautern Strom, der vom Thron des Lammes fließet und auf die, so keusch und fromm, sich in reichem Maaß ergießet. Suche Jesum und sein Licht: alles Andre hilft dir nicht. 11 Laß dir seine Majestät immerdar vor Augen schweben: laß mit brünstigem Gebet sich dein Herz zu ihm erheben! Suche Jesum und sein Licht: alles Andre hilft dir nicht. 12 Sei im übrigen ganz still: du wirst schon zum Ziel gelangen: glaube, daß sein Liebeswill stillen werde dein Verlangen. Drum such Jesum und sein Licht, alles Andre hilft der nicht. Languages: English; German
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Kommt, ihr Menschen, laßt euch lehren

Author: J. Freylinghausen, 1670-1739 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #493 (1872) Topics: Vom christlichen Leben Einzelne Christenpflichten Lyrics: 1 Kommt ihr Menschen, laßt euch lehren, kommt und lernet allzumal, welche die sind, die gehören in der rechten Weisen Zahl, und die billig Jedermann als verständig stehet an; ob gleich viele sie verletzen, und ihr Thun für Thorheit schätzen. 2 Weise sind, die sich selbst kennen, wie so gar verderbt sie sind; die sich selber Thoren nennen, und befinden, wie so blind beides Wille und Verstand, weil sie sich von Gott gewandt; die sich ihrer Thorheit schämen und zur Buße sich bequemen. 3 Weise sind, die Christum wissen durch des Geistes Glaubenslicht; die ihn als die Weisheit küssen, der es nie an Licht gebricht; die die Weisheit dieser Weit, und was sonst die Welt und hält, fahren lassen aus den Sinnen, um nur Christum zu gewinnen. 4 Weise sind, die Gott stets stehen um den Geist, der weise macht; die nach dessen Leitung gehen, und darauf stets haben Acht: denn die Gottes Geist nicht lehrt, bleiben thöricht und verkehrt, ob sie gleich von Geistes Sachen könne klinge Worte machen. 5 Wises sind, die sich erwählen Gottes Wort zum Prüfestein, damit sie, nicht mögen fehlen, zu erkennen Kraft und Schein. Wer will den betrügen leicht, der von Gottes wort nicht weicht, das, wenn Alles auch vergehen, ohn Aufhören doch bestehet? 6 Weise sind, die das nicht suchen, was nicht ewig währen mag, und die kurze Lust verfluchen, die da bringt ein langes Ach; die nicht lieben in der Welt Ehre, Wollust, Gut und Geld, sondern allem dem absagen, weil es doch nur mehrt die Plagen. 7 Weise sind, die Gott erwählen, als ihr höchst und bestes Theil, und sich nicht vergeblich quälen, weil doch ohne Gott kein Heil. Die sich ihm zum Zweck gesetzt, die sonst nichts als er ergößt, und ihm zu gefallen trachten; die kann man recht weise achten. 8 Weise sind, die sich nicht schämen, sondern deren Sinn sich lenkt, Christi Kreuz auf sich zu nehmen, den man selbst und Kreuz gehenkt. Christi Kreuz bringt lauter Licht, das verdunkelt nimmer nicht: wer recht weise denkt zu werden, liebe Christi Kreuz auf Erden. 9 Weise sich, und voll Verstandes, die, so lang sie wallen hier, ihres rechten Vaterlandes mit entzündeter Begier sind und bleiben eingedenk, und nicht mit der großen Meng andrer sich hier feste setzen, sondern sich als Pilgrim schätzen. 10 Herr, deß Weisheit zu erreichen, keinem möglich hier auf Erd; hilf, daΩs dieser Weisheit Zeichen ich aus Gnaden fähig werd. Gieb, daß ich mich selbst recht kenn, Christum meine Weisheit nenn, dich um seinen Geist stets flehe, und vom Worte nie abgehe. 11 DaΩß ich alles Eitle hast und nur dich allein erwähl; Christi Schmach und Kreuz auffasse, und stets meine Tage zähl. Vater hilf, sammt deinem Sohn und dem Geist von deinem Thron, daß ich möge hier auf Erden doch so klug und weise werden. Languages: German
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Die liebe lässet sich nicht theilen

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #282 (1826) Topics: Vom Christlichen Leben and Wandel Lyrics: 1 Die liebe lāsset sich nicht theilen; Gott oder welt wird nur geliebt; Führt diese dich in ihren seilen, so wird dadurch dein Gott betrübt: Wer Herren, die einander feind, Bedienen will, ist keines freund. 2 Was hinkst du denn auf beyden seiten, O seel! ist Gott der herr dein schatz? Was haben denn die eitelkeiten Für ienen anspruch an dein herz? Soll er dich nenne seine braut, Kanst du nicht andern seyn vertraut. 3 Im fall du Christum willst behalten, So halt ihn einig und allein; Die ganze welt soll dir erkalten, Und nichts als lauter greuel seyn; Dein fleisch muß sterben, eh' die noth Der sterblichkeit dir bringt den tod. 4 Warum solt ich doch das umfangen, Was ich so bald verlassen muß? Was mir nach kurzer lust und prangen, Bringt eckel, kummer und verdruß; Solt ich um einen dunst und schein Ein scheufal heilgen Geistes seyn? 5 Die thoren dieser welt erfreuet Die falsche lust der kurzen zeit; Sie treiben, was voll angst, sie reuet, In einer langen ewigkeit, Wo Gott die seinen selber tränkt, Die hier in kummer sich gekränkt. 6 Ach Gott, wo sind sie, die vor jahren Ergeben aller eitelkeit, Auf sünd und thorheit aifrig waren, Und so verträumten ihre zeit; Wie schleunig stürzte sie der tod In ew'ge quaal und höllennoth. 7 Die welt senkt ihre todten nieder, Und weckt sie nimmer wieder auf; Mein Heil rust seine todten wieder Zum unbeschränkten lebens-lauf Verklärt sie wie das morgenroth, Wenn jene nagt der andre tod. 8 Entferne dich, o eitles wesen, Mich reitzet deine schminke nicht: Ergetze den, der dich erlesen, Ich suche das, was dir gebricht; Besitz ich Jesum nur allein, Ist alles, was zu wünschen, mein. Languages: German
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Herr Jesu, ew'ges Licht

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #290 (1826) Topics: Vom Christlichen Leben and Wandel Lyrics: 1 Herr Jesu, ew'ges Licht, Das uns von Gott anbricht! Erleuchte selbst die sünder, Erfreue deine kinder; Ja nim uns gänzlich ein, Du heilger gnaden-schein. 2 Ein strahl der herrlichkeit Und glanz der ewigkeit Wirst du von dem gennent, Der dich wahrhaftig kennet: Ach! leucht auch in uns klar, Mach dich uns offenbar. 3 Von dir kommt lauter kraft, Die gutes wirkt und schaft: Denn du bist Gottes spiegel, Sein heilig bild und siegel, Sein bauchen voller gnad, Und sein geheimer rath. 4 Hochheilig Lebens-Licht! Dein gnaden angesicht Und majestätlich wesen, Leucht uns, daß wir genesen; Herr, mache du uns frey, Aus satans sclavarey. 5 Bestrahle du den sinn, Nim unsre herzen bin, Erf¨¨lle sie mit liebe, Und deines Geistes triebe, Daß wir wahrhaftig dein, Der weisheit, kinder seyn. 6 Verneure du uns ganz Durch deines lichtes glanz, Daß wir im lichte wandeln, Und allzeit thun und handeln, Was lichtes kindern ziemt, Und deinen name rühmt. 7 Tränk uns mit deinen wein, Dien wasser wasch uns rein, Salb uns mit deinem ahle, Hiel uns an leib und seele, Bring uns ins licht zu ruh, Du ew'ge weisheit du. Languages: German
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Hilf, Gott, daß ja die kinder-zucht

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #294 (1826) Topics: Vom Christlichen Leben and Wandel Lyrics: 1 Hilf Gott, daß ja die kinder-zucht, Geschehe stets mit nutz und frucht, Daß aus der zarten kinder mund Dein lob und name werde kund. 2 Gib ihnen wahre folgsamkeit; Las ihre ganze lebenszeit Ein abdruck deines bildes seyn Und lehre sie die faulheit scheun. 3 Gib ja, daß ihnen mangle nicht Heilsame lehr und unterricht, Damit aus deinem wort und mund Ihr glaube habe vesten grund. 4 Mach ihre herzen selbst gewiß, Bewahre sie vor ärgerniß. Wenn böse buben locken sie, Hilf daß sie ihnen folgen nie. 5 Brich du des eigenwillens kraft, Der herzeleid und kummer schaft, Und leite selbst den barten sinn Zur demuth und gehorsam bin. 6 Hilf, daß sie dich, Gott, überall Vor augen haben allzumal, Und sich befleissen jederzeit Der tugend, zucht und ehrbarkeit. 7 Wo sie ausgehen oder ein, Da laß du sie gesgnet seyn, Daß sie die lebens-zeit und jahr Zubringen christlich immerdar. 8 Und wenn sie enden ihren lauf, So nim sie, Herr, zu dir hinauf, Auf daß samt ihnen wir zugleich Dich preisen dort in deinem reich. 9 Gott, Vater, Sohn und heilger Geist Von dem uns alle gnad herfleußt, Wir loben dich, wir danken dir, Mit unsern kindern für and für. Languages: German
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In der welt ist kein vergnügen

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #298 (1826) Topics: Vom Christlichen Leben and Wandel Lyrics: 1 In der welt ist kein vergnügen, Das die seele ruhig macht: Wer sich durch sie läßt betrügen, Der wird um sein heil gebracht. 2 Sie ist eine see voll wellen Voller klippen, sturm und wind, Wo der sünden bittre quellen Unsrer ruhe mörder sind. 3 Schatten-werk ist alles wesen, Das ein christ auf erden sieht, Wo er nichts kan auserlesen Das nicht kummer nach sich zieht. 4 Richtet man nun seine sinnen Auf die menschen dieser welt: So merkt man, daß ihr beginnen Nur in eitel thorheit fällt. 5 Wer auf ihre herzen bauet, Legt auf eis den schwachen grund: Wer auf ihr versprechen trauet, Dem wird nichts als falschheit kund. 6 Den man heute liebt und choret, Schaut man morgen kaum mehr an: Und so wird dir lust gestöret, Eh man sich besinnen kan. 7 Gibt ein tag oft helle blicke, So kommt bald ein regen-guß; Weinen folgt auf frahes glücke, Es hält nicht gar lange fuß. 8 Es ist nur ein traum zu nenne, Wenn sich ehr und reichthum findt, Weil es, eh' man ihn kan kennen, Schon in schneller eil verschwindt. 9 O, wer wolte denn verlangen, Was uns quaal und angst gebiert! O, wer wolte damit prangen, Was man gar zu bald verliert1 10 Für den geist den Gott gegeben, Ist was bessers ausersehn; Christus soll nur seyn sein leben; So kan er in frede stehn. 11 Wer sich diesem fels vertrauet, Der hat ruh und sicherheit, Wer auf ihn im glaubeh bauet, Solchem widerfüahrt kein leid. 12 Dornen sind war audgestreuet, Aber Christi gnad und but Macht, daß dieses uns erfreuet, Was dem fleische wehe thut. 13 Christus giebt nur wahre freude, Er ist unsers geistes licht, Christus ist der seelen weide, Seine liebe wechselt nicht. 14 Weichet denn ihr eitelkeiten, Ihr bringt nichts denn angst und pein: Christus soll zu allen zeiten Meine wahre ruhe seyn. Languages: German
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O Gott! der du mein Vater bist

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #302 (1826) Topics: Vom Christlichen Leben and Wandel Lyrics: 1 O Gott! der du mein Vater bist, Und schenkest, was mir nöthig ist, Mein leben steht in deine hand, Mein odem ist dein gnaden-pfand, Du liebtest mich von ewigkeit Mit mehr als muttezährtlichkeit. 2 Ach! kehr dein antlit nun zu mir, Und dämpf die fleischlich begier, So mich zum eitein hochmuth treibt, Der niemals ohne thorheit bleibt; Wenn sich der stolz in mir erhebt, Da schenke, was ihm widerstrebt. 3 Laß meine seele neidrig seyn, Und hülle sie in demuth ein, Du richtest den auf, der sich büket, Wer wich erhöht, Wird unter drückt: Zum argen sey bey mir kein raum, Halt mein gemüthe vest im zaum. 4 Herr, hilf du selbst den armen geist Von dem, was falsch vergnügen heißt, Bebüte mich vor schnöder lust, Reiß die gedanken aus der brust, Dei unrein sind, und leicht entstehn, So bald die augen irre gehn. 5 Vertilg in mir der unzucht gift, Das andre sünden übertrift: Wer sonst verbricht, verschuldt sich sehr, Ein hurer sündigt zwiesach mehr, Er machet seinen leib gemein, Das hearz zum sit der höllen-pein. 6 Wach über mich bey tag und nacht, Und hintertrieb des keindes macht, Der ehrbarkeit und keusche zucht Durch böse brunst zu fällen sucht, Und, wenn er eine glut erweckt, Die seel in das verderben steckt. 7 Entzieh dem allen mein gesicht, Was gegen deine liebe ficht! Die sey mein schutz und steter brandt, Thu ärgenissen widerstand, Schließ meine sinne davor zu, Versetze mich in heilge ruh. 8 herr, rein'ge mich am innern theil; Mach meine seele völlig heil, Die glieder im versuchungs-streit Zu wassen der gerechtigkeit; Führ du an meiner statt den krieg, Und gib mir den erwünschten sieg. 9 Wenn deine furcht den wandel zähmt, So ist der muth nicht unverschämt; Ein freches auge weichet fort, Das ohr beliebt kein geiles wort, Der mund spricht nichts, Was schandbar heißt: Das wirk in mir durch deine Geist! Languages: German
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Was frag ich nach der welt

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #305 (1826) Topics: Vom Christlichen Leben and Wandel Lyrics: 1 Was frag ich nach der welt, Und allen ihren schätzen? Wenn ich mich nur an dir, Herr Jesu, kan ergötzen: Dich hab ich einzig mir Zur wollust fürgestellt, Du bist das gute theil; Was frag ich nach der welt? 2 Die welt ist wie ein rauch, Der in der luft vergehet, Und einem schatten gleich, Der kurze zeit bestehet: Mein Jesus aber bleibt, Wenn alles bricht und fällt, Er ist mein starker fels, Was frag ich nach der welt. 3 Die welt sucht ehr und ruhm Bey grossen dieser erden, Und denket nicht daran, Daß sie zu staube werden; Das, was mein herz allein Vor andern rühmlich hält, Ist Jesus der nicht stirbt; Was frag ich nach der welt? 4 Die welt sucht geld und gut, Und kann nicht eher rasten, Sie habe denn zuvor Den mammon in dem kasten: Ich weiß ein bessres gut, Was mir allein gefällt; Ist Jesus nur mein schatz; Was frag ich nach der welt? 5 Die welt bekümmert sich, Im fall sie wird verachtet, Als wenn man ihr mit list Nach ihren ehren trachtet: Ich trage Christi schmach, So lang es ihm gefällt, Wenn mich mein Heiland ehrt; Was frag ich nach der welt? 6 Die welt kann ihre lust Nicht hoch genug erheben, Sie darf noch wohl darzu Den himmel dafür geben; Ein andrer hälts mit ihr, Der von sich selbst viel hält, Ich liebe meine Gott; Was frag' ich nach der welt? 7 Was frag ich nach der welt? Sie muß gar bald verschwinden, Ihr anseh'n kan durchaus Den blassen tod nicht binden: Die güter müssen fort, Und alle lust verfällt; Bleibt Jesus nur bey mir, Was frag ich nach der welt? 8 Was frag ich nach der welt? Mein Jesus ist mein leben, Mein schatz, mein eigenthum, Dem ich mich ganz ergeben, Mein ganzes himmelreich, Und was mir sonst gefällt. Drum sag ich noch einmal; Was frag ich nach der welt? Languages: German
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Es ist nicht schwer, ein Christ zu sein

Author: C. F. Richter Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #412 (1872) Topics: Vom christlichen Leben Heilgungslieder Lyrics: 1 Es ist nicht schwer, ein Christ zu sein und nach dem Sinn des reinen Geistes leben: zwar der Natur geht es gar sauer ein, sich immerdar in Christi Tod zu geben; doch führt die Gnade selbst zu aller Zeit den schweren Streit. 2 Du darfst ja nur ein Kindlein sein; du darfst ja nur die leichte Liebe üben, O blöder Geist! schau doch, wie gut ers mein! Das kleinste Kind kann ja die Mutter lieben! Drum fürchte dich nur ferner nicht so sehr: es ist nicht schwer! 3 Dein Vater fordert nur des Herz daß er es selbst mit reinGr gnade fülle, Der fromme Gott macht dir gar keinen Schmerz; die Unlust schafft in dir dein eigner Wille: drum übergib ihn willig in en Tod, so hat's nicht Noth. 4 Wirf nur getrost den Kummer hin, der nur dein Herz vergeblich schwächt und plaget; erwecke nur zum Glauben deinen Sinn, wenn Furcht und Weh dein schwaches Herze naget; sprich: Vater, schau mein Elend gnädig an! so ist's gethan. 5 Besitz dien Herze in Geduld, wenn du nicht gleich des Vaters Hülfe merkest. Verstehst du's oft, und fehlst aus eigner Schuld, so sieh, daß du dich durch die Gnade stärkest: so ist dein sehl und Kindliches Versehn als nicht geschehn. 6 Laß nur dein Herz im Glauben ruhn, wenn dich wird Nacht und Finsterniß bedecken: dein Vater wird nichts Schlimmes mit dir thun; vor keinem Sturm und Wind darfst du erschrecken. Ja, siebst du endlich ferner keine Spur, so glaube nur. 7 So wird dein Licht aufs neu entstehn, und wirst dein Heil mit großer Klarheit schauen; was du gelaubt, wirst du denn vor dir sehn: drum darfst du nur dem frommen Vater trauen. O Seele, sieh doch, wie ein wahrer Christ, so selig ist. 8 Auf, auf, mein Geist! was säumest du, dich deinem Gott ganz kindlich zu ergeben? Geh ein, mein Herz, genieß die süße Ruh! Im Friede solft du vor dem Vater schweben: die Sorg und Last wirf nur getrost und kühn allein auf ihn. Languages: German
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Was giebst du denn, o meine Seele

Author: C. Fr. Lochner, 1634-1697 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #418 (1872) Topics: Vom christlichen Leben Heilgungslieder Lyrics: 1 Was giebst du denn, o meine Seele, Gott, der dir täglich Alles giebt? Was ist in deines Leibes Höhle, das ihn vergnügt und ihm beliebt? Es muß das Liebst und Beste sein; gieb ihm, gieb ihm das Herz allein. 2 Du mußt, was Gottes ist, Gott geben, sag, Seele, wem gehört das Herz? Dem Teufel nicht, der haßt das Leben, wo dieser wohnt, ist Höllenschmerz; dir, dir, o Gott! dir soll allein mein Herz aufwärts gewidmet sein. 3 So nimm nun hin, was du verlangest, die Erstgeburt ohn alle List, das Herz, damit du, Schöpfer, prangest, das dir so sauer worden ist; dir geb ich's willig, du allein hast es bezahlt, es ist ja dein. 4 Wem solt ich mein Herz lieber gönnen, als dem, der mir das sene giebt? Dich kann ich mein'n Herzliebsten nennen, du hast mich in den Tod geliebt. Mein Herz, dein Herz, ein Herz allein, soll dein, und keines andern sein. Languages: German

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